Willkommen
Über Uns
Viele Jahre war die Buchhandlung auch Teil der Schnitzlerschen Buchdruckerei, aus der später die Wetzlarer Neue Zeitung hervorging.
Ulrich Fasbender, Barbara Kuske, Henning Rühl
Seit mehreren Generationen wird das Geschäft von unabhängigen Buchhändlern geführt. Von Beginn ihrer Gründung bis Anfang der 1950er Jahre wurde es von Familienhand geleitet und 1955 von Heinrich Mignon übernommen. Er eröffnete die Buchhandlung an ihrem jetzigen Standort, prägte sie entscheidend und machte sie zu einem wichtigen Treffpunkt der Stadt. Seit 1993 unterliegt die Leitung des Geschäfts den jetzigen Inhabern.
In regelmäßigen Abständen finden Lesungen, Vorträge und auch kleine musikalische Abende mit Literatur statt, unter anderem veranstaltet der Wetzlarer Kunstverein die Abende „Kunst im Gespräch“ über aktuelle Ausstellungen des Kunstvereins.
Durch sorgfältige Auswahl der neuesten Bucherscheinungen und durch Beachtung auch der kleinen, eigenständigen Verlage, versuchen wir unserem Sortiment ein besonderes Profil zu verleihen und setzen auf persönliche Beratung und möglichst breite Kenntnis der Bücher, die wir unseren Kunden empfehlen.
Belletristik | Sachbücher | Geschichte und Politik | Kunst und Kochkultur | Kinder- und Jugendliteratur | Graphic Novels sowie Fachliteratur auf Bestellung
Service
Über unseren Großhändler lieferbare Titel können Sie bei uns bis zum nächsten Werktag bestellen. Am Samstag bestellte Bücher liegen ab Montag für Sie bereit.
Fremdsprachige Titel können wir ebenso für Sie besorgen. Sollten diese nicht über unseren Großhändler zu beziehen sein, lassen wir lieferbare Bücher gerne für Sie importieren.
Ihre Bestellungen erreichen uns telefonisch, per Post, E-Mail oder unseren Webshop.
Gerne bieten wir auch besondere Dienste für Büchertische, Leseveranstaltungen, Ausstellungen im Schul- oder Privatbereich.
Ein weiteres Angebot ist natürlich auch das Schulbuchgeschäft für die im Umkreis befindlichen Schuleinrichtungen.
Gerne versenden wir auch Bücher auf Rechnung.
Négar Djavadi, Beck, 463 Seiten
Benjamin Grossman hat es geschafft, so glaubt er: Einst in einem Pariser Problemviertel aufgewachsen, ist er als Europachef des amerikanischen Streaming-Anbieters BeCurrent, vergleichbar mit Netflix, in die Stadt zurückgekehrt. Ein kleiner, banaler Fehler zieht aberwitzige Folgen nach sich: Er verliert sein kostbares Handy - mit George Clooneys Privatnummer! - oder wurde es ihm gestohlen? Der Junge, den er als Dieb verdächtigt und gegen einen Eisenzaun geschubst hatte, wird am nächsten Morgen tot aufgefunden. War er Schuld daran? Eine junge, türkischstämmige Polizistin tritt dem Toten, den sie für betrunken hält, in die Seite. Ein zusammengeschnittenes Video davon geht viral: Ganz Paris, die dauererregte Stadt der sozialen Gegensätze, der Reichen und Geflüchteten, der Migranten und Medienmogule, ist in Aufruhr - und die sozialen Medien wirken als Brandbeschleuniger. In einer Art Victor Hugo-Roman 2.0 über Paris als eine Weltstadt des radikalen Wandels erzählt Négar Djavadi in dieser rasanten Geschichte von Menschen unter Druck, von Siegern und Besiegten, von einer Jugend, die keinen Schutz mehr zu genießen scheint, und von einem Erfolgszwang, der immer neue Opfer fordert. Ein faszinierendes Panorama unterschiedlichster Milieus, ein großer Gesellschaftsroman über eine Stadt, in der ein kleiner Funke riesige Brände entfachen kann.
€ 26
Dominik Barta, Zsolnay Verlag, 208 Seiten
Mit derselben Empathie wie in seinem Debütroman "Vom Land" erzählt Dominik Barta vom Leben in der Stadt, von Identität und Einsamkeit und von Toleranz und Solidarität. Kurt, Anfang dreißig und homosexuell, hat endlich eine Anstellung als Lehrer und eine kleine Wohnung gefunden. Anfangs stören ihn die Geräusche aus der Nachbarwohnung sehr, doch als er Herrn Drechsler, der seit Jahrzehnten hier wohnt, kennenlernt, kann er sogar mit dessen Klospülung leben. Auch mit Regina, der Neuen aus dem vierten Stock, freundet Kurt sich rasch an. Und als nach einer gescheiterten Beziehung sein bester Freund bei ihm einzieht und einer seiner Schüler vor der großen Weltpolitik plötzlich bei ihm Zuflucht sucht, wird Kurt endgültig bewusst, was Familie auch bedeuten kann ...
€ 23
Édouard Louis, Aufbau Verlag, 272 Seiten
Was kostet es, das eigene Leben in die Hand zu nehmen? Mit Mitte zwanzig hat er schon mehrere Leben hinter sich: Eine Kindheit in extremer Armut, die Scham über die eigene Herkunft, die Flucht vom Dorf in die Stadt, den Aufbruch nach Paris. Er macht sich frei von den Grenzen seiner Herkunft, nimmt einen neuen Namen an, liest und schreibt wie ein Besessener, probiert sich aus, will alle Leben leben. Immer neue Welten erschließen sich ihm. Mit unbändiger Energie erfindet er sich wieder und wieder, schließt Freundschaften und hinterfragt doch die radikale Selbstveränderung, die sich nie ganz vollendet. Édouard Louis hat ein großes Buch geschrieben darüber, was man zurücklässt, wenn man bei sich selbst ankommt.
€ 24
Nicolas Mathieu, Hanser Berlin, 432 Seiten
Nach dem Bestseller "Rose Royal" schreibt Goncourt-Preisträger Nicolas Mathieu über eine moderne Madame Bovary, die ihre Fesseln abstreift.
Hélène ist fast vierzig Jahre alt. Sie hat Karriere gemacht, geheiratet, zwei Töchter bekommen und lebt in einem Architektenhaus in der Nähe von Nancy. Sie hat sich den Traum ihrer Jugend erfüllt: abhauen, das Milieu wechseln, erfolgreich sein. Christophe hingegen hat die kleine Stadt im Osten Frankreichs, in dem er und Hélène aufgewachsen sind, nie verlassen. Er verkauft Hundefutter und führt ein unentschlossenes kleines Leben. Bis er Hélène wiedertrifft. "Connemara" ist eine Geschichte über das tiefe Unbehagen der Klassenaufsteiger und über unsere moderne Arbeitswelt zwischen PowerPoint und Open Space. Es ist auch eine Geschichte über das Zittern in der Mitte des Lebens, und über die Sehnsucht, noch mal von vorne zu beginnen. Nur dass bei Nicolas Mathieu das Politische immer im Privaten verborgen liegt.
Fatma Aydemir, Hanser, 368 Seiten
Familie kann etwas sehr kompliziertes sein. Fatma Aydemir hat mit „Dschinns“ einen Familienroman geschrieben, einen deutsch-türkischen sozusagen. „Dschinns sind alles, was wir komisch finden, anders, unnatürlich.“ In den 1970er Jahren zum Arbeiten nach Deutschland kommend, hat Hüseyin seine Ehefrau Emine und Tochter Sevda irgendwann nachgeholt. Drei weitere Kinder kommen in Deutschland zur Welt: Hakan, Peri und Ümit. Zum Ende seines Arbeitslebens hat Hüseyin eine Wohnung in Istanbul gekauft und stirbt plötzlich an einem Herzinfarkt. Die Wohnung ist plötzlich das Grab, „das sich ihr Vater ein ganzes Leben lang selbst geschaufelt hat, um sich dann schnellstmöglich selbst hineinzulegen“, so sieht es die jüngste Tochter Peri. Im Roman folgen die verschiedenen Innensichten der einzelnen Kinder und letztlich der Witwe Emine, die dem Leser ein Bild dieser Familie vermitteln. Ausgangspunkt ist die Reise jedes Einzelnen zur Beisetzung des Vaters. Die Kinder berichten von ihrem Weg, sich aus der Enge und den Mustern der Familie freizuschwimmen. „Schweigen ist die Waffe von Hakans Mutter, und war ebenso die Waffe seines Vaters.“ Aydemir beschreibt dieses Schweigen als Soundtrack der Kindheit. Hüseyin „war (…) fürsorglich. Er war auch still, und vor allem war er verschlossen. Tresor auf, Gefühle rein.“ Und wie ist Emine, die Mutter, wie emotional zeigt sie sich den Kindern? „Wie sollte Emine über ihre Gefühle sprechen, wenn sie ein Leben damit zugebracht hatte, alles runterzuschlucken, was sie verletzlich machte?“ Was machen sowohl unausgesprochene wie auch klar definierte Erwartungen mit einem Menschen? Welche Rolle spielt Verantwortung, Heimat und Außenseitertum? „In Deutschland war sie (Peri) die dreckige Scheißtürkin gewesen, in der Türkei wurde sie zur dreckigen, ungläubigen Araberin.“ Und wieder ist es Peri, die Hakan folgendes verinnerlicht: „Du bist so viel mehr (…), warum bestimmst du nicht selbst, was du sein willst? Warum musst du die Rolle übernehmen, die sie dir überstülpen?“ Die Wirren der ausländerfeindlichen Angriffe in den 1990er Jahren, die Bestimmung der Eltern über Ehe und Leben, Erwartungen an den Sohn und die Last der eigenen Lebenserfahrungen als Motor dieser Entscheidungen sowie der Generationenkonflikt, gerade auch bei Einwanderer-Kindern der zweiten Generation, dies ist der „Soundtrack" in „Dschinns“. Man kann das Buch als türkischen Familienroman lesen, letztlich ist es aber eine universelle Erzählung über Familie mit all ihren Konflikten, Verletzungen, Zuschreibungen und Missverständnissen. Großartig geschrieben und berührend.
Stefan Hornbach, Hanser, 288 Seiten
Es ist, als hätte man aus einem aufgeblasenen Luftballon die Luft rausgelassen. Sebastian bekommt mit 24 Jahren eine Diagnose, die ihn aus seinem Alltag katapultiert: Krebs. Plötzlich fühlt er sich ausgeliefert. Den Ärzten, den Untersuchungen, dem Alltag des Krankenhauses. CT und MRT folgen. Man gibt sich dem hin, was man vorher vielleicht höchstens von außen beobachtet hat. Man unterliegt der Geschäftigkeit der Ärzte, ihrer Professionalität und erlebt das Kranksein, ohne einen Vorlauf gehabt zu haben. Stefan Hornbach @stfnhrnbch schildert in „Den Hund überleben“ sehr emphatisch die Erfahrungen während einer Erkrankung, die Zwangsgemeinschaft der Patienten untereinander und die Frage, warum man gegen eine Krankheit kämpfen soll. Vielmehr will Sebastian das Ganze einfach aussitzen und erkennt die Eigenarten seiner Behandlung. „(W)ie absurd es ist, dass man vergiftet wird, um weiterleben zu können.“ Doch auf der anderen Seite betont der Autor, wie gleichberechtigt Krankheit und der Wille nach Leben verlaufen können. Die Lust auf einen normalen Alltag will sich Sebastian nicht nehmen lassen. „Ich habe keine Lust mehr auf das Leben, das ich jetzt gerade führe. Aber schon auf eins, das ich führen könnte, wenn alles überstanden ist“ Er lernt den Abiturienten Linus kennen, verliebt sich und geht offensiv mit seiner Erkrankung um. Das Buch lebt ebenso von dem Humor, der sich aus der medizinischen Situation ergibt, etwa wenn Sebastian Vorkehrungen für eine eventuelle Vaterschaft trifft und eine Samenbank aufsucht. Auch wenn er nur in „Mäuseschritten“ gehen kann, ist er doch so mutig wie es nur geht und lässt den Krebs nicht sein Leben bestimmen. Die Selbstbestimmung ist ein wichtiges Thema in dem Roman, der nicht umsonst im wahrsten Sinne „ausgezeichnet“ ist. Wer das Leben verstehen will, muss dieses außergewöhnliche Buch gelesen haben.
€ 22
Benjamin Myers, DuMont, 224 Seiten
Endlich hat Benjamin Myers nach „Offene See“ seinen zweiten Roman im Deutschen vorgelegt. „Der perfekte Kreis“ ist eine Hommage an die britische Landschaft, dessen Bewohner sowie eine Mahnung zu mehr Respekt und Achtsamkeit vor der Natur. Die beiden Freunde Redbone und Calvert, die sich beide nirgendwo zugehörig fühlen, machen sich im Sommer in nächtlichen Aktionen daran, rätselhafte Kornkreise zu erschaffen. Eine Maxime dabei lautet: „Nähre den Mythos und strebe nach Schönheit.“ Myers betont in seinem Buch auch die Eigenheiten seines Landes, etwa wenn er die Inselmentalität der Briten hervorhebt. Früher habe man zum Horizont geblickt, kolonisiert und geplündert, heute ist das Meer noch viel spürbarer eine Begrenzung: Die Exklusivität der Insulaner wird dadurch nur noch mehr akzentuiert. Auch der Adel und dessen Vertreter werden durch Benjamin Myers kritisch und ebenso humorvoll charakterisiert. Wirklich zu gebrauchen scheinen sie für die Gesellschaft nicht zu sein, stellen sie doch vielmehr eine Reminiszenz an Englands feudale Vergangenheit dar. Wirken sie darüber hinaus doch wie die Gestalten aus einer W. Somerset Maugham-Verfilmung. England ist etwas besonderes und dessen Wurzeln reichen tief in die Fundamente der einzelnen Orte. Liebevoll beschreibt Myers bei der Entdeckung einer der Kreise die Menschen, die sich dort einfinden: ein Kaleidoskop britischer Typen und Eigenheiten, etwa die durch die Mythologie angezogenen Esoteriker, ein New-Age-A-capella-Chor oder wirtschaftliche Profiteure. Der Roman skizziert aber auch mahnend, 1989 spielend, die für uns heute bereits spürbaren Folgen des Klimawandels. Fällt im Ökosystem eine Kette aus, birgt dies Gefahren für das ganze System. Und so ist „Der perfekte Kreis“ ein Brennglas, das den Fokus auf die Kostbarkeit unserer Schöpfung setzt. Menschen waren immer fasziniert „von der Magie des Nachthimmels und der Klarheit des Lebens sowie der Kostbarkeit ihres Heimatplaneten“. Und so sind die Kornkreise „eine wortlose Erzählung ohne Sprachbarrieren, die Hoffnung verbreiten.“ Doch ist Perfektion überhaupt anzustreben, auch in der Kreation von Kornkreisen? Myers Buch führt uns die Schönheit unseres Planeten vor Augen.
Douglas Stuart, Hanser Berlin, 496 Seiten
Was für ein Buch! Dieser Roman ist großartig, beglückend und zutiefst traurig zugleich. Mit Shuggie Bain ist eine Figur in die Literaturwelt getreten, die man nicht so leicht vergessen kann. Schottland, Glasgow, 80er Jahre: Das Königreich ist geprägt von der Politik Thatchers und dem Niedergang des Bergwerks. Der kleine Hugh Bain, genannt Shuggie lebt mit seiner alkoholkranken Mutter Agnes und zwei Geschwistern in einer verarmten Bergarbeiter-Siedlung. Agnes Bain, Shuggies Mutter, ist Bezugsperson und Dämon in einem. Die Nachbarin erkennt nach dem Umzug in die Siedlung sofort: „Die anderen ham dich für so ne aufgeblasene Trulla außer Stadt gehalten (…). Aber ich hab gleich gesehen, wat dahintersteckt. Ich hab die Traurigkeit gesehen, und da wusste ich, dasse anne Flasche hängst.“ Für ihre Kinder ist Agnes keine Hilfe, weder im schulischen Bereich noch in der Rolle der Mutter. Oft müssen sie hungern. Die beiden ältesten Kinder versuchen möglichst schnell, das Haus zu verlassen. Allein Shuggie sieht sich in der Pflicht, seine Mutter zu schützen und aus den Zwängen des Alkohol zu befreien. „Er war mitten in der Verwandlung, nicht zum Mann, sondern zu einem langgestreckten Kind, das darauf wartete, zum Erwachsenen aufgeblasen zu werden. (Agnes) hielt ihn fest, solange sie konnte.“ Der große Bruder Leek rät nach seinem Rauswurf durch Agnes: „Deshalb musst du erwachsen werden und Dinge erledigen. Du musst für sie auf ihr Geld aufpassen.“ Doch Shuggie tut dies schon längst. Der „seltsame“ Junge, der irgendwie anders ist, eine Schwuchtel, so hört er es tagtäglich auf der Straße, sucht nach Liebe. Shuggie ist immer höflich, korrekt gekleidet und hergerichtet. Er übernimmt die Fürsorge für die Mutter und erlebt oft wechselnde Männer und Trinkpartner, die alle am Niedergang der Mutter mitarbeiten. Nach außen wahrt Agnes den Schein, weiß sich zu kleiden und lässt sich „von der Welt nichts anmerken.“ Doch die Not des Kleinsten erkennt sie nicht, weiß nichts von der Gewalt, die ihm widerfährt. Der Wunsch ein neuer Mensch zu werden scheint ein Traum, Douglas Stuart hat einen herzergreifenden Roman geschrieben, der zwischen Mitleid, Freude und Wut osziliert.
Armin Wühle, marixverlag, 360 Seiten
Armin Wühle hat mit seinem Debüt „Getriebene“ einen starken, nachdenklich machenden und berührenden Roman geschrieben. Im Fokus stehen ein durch einen Bürgerkrieg zerrüttetes Land sowie drei junge Menschen: der Journalist Vincent, die Entwicklungshelferin Cora sowie der junge Einheimische Milo. Vincent recherchiert in der Stadt Thikro das wieder aufkeimende Leben und den Kriegstourismus, wird Zeuge von Korruption und Drogenhandel zugunsten einer trügerischen Normalität. Er ist karriereorientiert und „Getriebener [der] eigenen Geltungssucht“, die ihm fast zum Verhängnis wird. Cora flüchtet vor der heimischen Strafverfolgung, nachdem sie eine Abschiebung boykottiert hatte und arbeitet in Thikro für eine Hilfsorganisation. Vincents Weg sieht sie sehr kritisch. Beide lernen unabhängig voneinander den jungen homosexuellen Milo kennen, Dolmetscher und wichtiger Angelpunkt des Romans. Wühle schafft mit Milos Geschichte eine berührende Erzählung über Liebe und Emanzipation, inmitten einer belagerten Stadt. „Die Diaspora der schwulen Community schritt (…) unaufhörlich voran.“ Dem Schrecken von Krieg und kontrastierendem Alltag wird im Roman ein eindrucksvolles Bild gegeben und die starken Charaktere begleiten den Leser auch nach der Lektüre. Ein beeindruckendes Debüt!
€ 20
Tomasz Jedrowski, Hoffmann und Campe, 224 Seiten
James Baldwins „Giovannis Zimmer“ ist in Tomasz Jedrowski Debütroman eine Art Schlüsselbuch, ein Bindeglied zwischen den Protagonisten. Die LGBT- Literaturorganisation Triangel wählte Baldwins Roman auf Platz 2 der besten Romane mit homosexueller Thematik. Ein Klassiker der Literatur. Mit Jedrowskis „Im Wasser sind wir schwerelos“, erschienen bei Hoffmann & Campe, hat man das Gefühl, dies ist ein Buch, das man schon oft empfohlen bekommen hat, ebenso wie "Giovannis Zimmer", ein immer wiederkehrender Klassiker. Doch 2020 ist es erst im englischen Original erschienen und wurde vom Guardian zum Buch des Jahres gewählt. Die Liebe zwischen Ludwig und Janusz ist im Polen Anfang der 80er Jahre verboten und droht zudem an den unterschiedlichen Lebensentwürfen der beiden Männer, beide Anfang 20, zu zerbrechen. Ludwig träumt von der Flucht in den Westen, während Janusz eine Staatskarriere anstrebt. Ein gemeinsamer Urlaub an einem abgelegenen See begründet die Liebe der beiden und ist für Ludwig wie ein Neubeginn, als hätte er sein früheres Leben hinter sich gelassen. Man liest den Roman mit Begeisterung, er ist voller Emotionalität und die Sätze sind so unglaublich intensiv und sinnlich, dass man nur erstaunt sein kann von Tomasz Jedrowskis Poesie. Wie Janusz im Buch zu Ludwig in Bezug auf die Zeit am See sagt, mag es auch für die Lektüre zu diesem Debüt gelten: „Ich will nicht, dass das endet“
Björn Stephan, Galiani Berlin, 352 Seiten
Blühenden Landschaften werden versprochen, der Aufbruch soll gewagt werden. Doch erst einmal ist da die Siedlung Klein Krebslow, Endstation sozusagen. Für den 13-jährigen Sascha Labude, ein begeisterter Sammler von einzigartigen Wörtern, ist es die Welt, seine Welt. Er weiß aber, es ist irgendwie das „Alte Land“, in dem er lebt. Die bisherigen Stärken des Sozialismus, die großen Siedlungsbauten und deren Erweiterung, stehen still, ein Land zerbröckelt allmählich. Die Wende bringt Gewinner und Verlierer hervor, Gefälle zwischen einzelnen Familien treten deutlicher zu Tage und es geht ums Weiterkommen, ums Wegkommen. Björn Stephan zeigt in seinem Roman „Nur vom Weltraum aus ist die Erde blau“ @galiani, eine Welt auf, deren Untergang bevorsteht. Die Schüler in Saschas Klasse werden weniger, Familien entfliehen dem „Alten Land“ und der Physiklehrer wagt es, den Kindern den Rat zu geben, die Dinge nicht als selbstverständlich zu nehmen, sondern bisherige Gesetzmäßigkeiten zu hinterfragen. Mitten in diesen Umbruch hinein tritt Juri, eigentlich Jenni, Saschas erste große Liebe, und erweitert den Zweierbund zwischen seinem besten Freund Sonny und ihm, zu einem Dreigespann, bei dem aber Juri den Ton angibt. Wie ein roter Faden zieht sich die Astronomie durch den Roman. Sie ist Symbol für das Unmögliche und Unvorstellbare und tritt der Enge Klein Krebslows entgegen. Vor dem Hintergrund des Weltraums ist alles eine Frage der Perspektive und größere Probleme erscheinen plötzlich unwichtig. Auch der alte Herr Reza, ein aus dem Iran stammender Freund Saschas und Juris, erinnert daran, dass es allein auf die Perspektive ankommt, aus der man auf das Leben schaut. Björn Stephan hat einen liebevollen Roman über das Leben im Wende-Deutschland geschrieben, voller Melancholie und auch Humor. Und als Summe all der Geschehnisse in Klein Krebslow und Änderungen für seine Bewohner steht nur der unermessliche Himmel, Laniakea. Dieses einzigartige hawaianische Wort ist ein Geschenk Juris an Sascha, ein Versprechen an Zuversicht auf das kommende Unbekannte. Diese Buch schafft Emotionen, es weckt Gefühle der Erinnerungen an Kindheit und Heimat.
Neal Treadwell/Hugh Nini (Hrsg.), Elisabeth Sandmann Verlag, 336 Seiten
Ein opulenter Bildband über die Liebe. Versammelt sind Fotografien von sich liebenden Männern aus 100 Jahren, die, bedenkt man die Zeit, in der sie entstanden sind, gar nicht existieren dürften, da die dort dargestellte Liebe und Intimität zueinander verboten war. Ein berührendes Dokument menschlicher Zuneigung.
Es gibt einen unverwechselbaren Blick, den zwei Menschen haben, wenn sie verliebt sind. Und wenn Sie es spüren, können Sie es nicht verbergen. Dieses Buch ist eine Hymne auf die Liebe. Die außergewöhnliche Sammlung des New Yorker Ehepaars Hugh Nini und Neal Treadwell gewährt Einblicke in bisher unbekannte Fotografien von Männern, die sich lieben, über ein Jahrhundert hinweg: von 1850-1950. Sie erstreckt sich über den gesamten Globus von den USA und Kanada bis hin zu den europäischen, südamerikanischen, asiatischen und australischen Kontinenten. LOVING präsentiert uns in 350 erstmals veröffentlichten Bildern die Kraft, die Magie der Liebe, zeigt sie in ihrer Fürsorge, Mitmenschlichkeit, im Menschsein, als Universalkategorie. Der opulente Bildband wirft ein neues Licht auf die Universalität der am meisten geschriebenen, inszenierten oder gefilmten Emotionen - der Liebe. Ihre Botschaft ist für alle da.
€ 49
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Firmenanschrift: Weißadlergasse 5 35578 Wetzlar
Kontakt: Tel.: 06441-45101 Fax: 06441-47759
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Sofern einer der oben genannten Gründe zutrifft und eine betroffene Person die Löschung von personenbezogenen Daten, die bei der Schnitzlersche Buchhandlung gespeichert sind, veranlassen möchte, kann sie sich hierzu jederzeit an einen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden. Der Mitarbeiter der Schnitzlersche Buchhandlung wird veranlassen, dass dem Löschverlangen unverzüglich nachgekommen wird.
Wurden die personenbezogenen Daten von der Schnitzlersche Buchhandlung öffentlich gemacht und ist unser Unternehmen als Verantwortlicher gemäß Art. 17 Abs. 1 DS-GVO zur Löschung der personenbezogenen Daten verpflichtet, so trifft die Schnitzlersche Buchhandlung unter Berücksichtigung der verfügbaren Technologie und der Implementierungskosten angemessene Maßnahmen, auch technischer Art, um andere für die Datenverarbeitung Verantwortliche, welche die veröffentlichten personenbezogenen Daten verarbeiten, darüber in Kenntnis zu setzen, dass die betroffene Person von diesen anderen für die Datenverarbeitung Verantwortlichen die Löschung sämtlicher Links zu diesen personenbezogenen Daten oder von Kopien oder Replikationen dieser personenbezogenen Daten verlangt hat, soweit die Verarbeitung nicht erforderlich ist. Der Mitarbeiter der Schnitzlersche Buchhandlung wird im Einzelfall das Notwendige veranlassen.
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, von dem Verantwortlichen die Einschränkung der Verarbeitung zu verlangen, wenn eine der folgenden Voraussetzungen gegeben ist:
Sofern eine der oben genannten Voraussetzungen gegeben ist und eine betroffene Person die Einschränkung von personenbezogenen Daten, die bei der Schnitzlersche Buchhandlung gespeichert sind, verlangen möchte, kann sie sich hierzu jederzeit an einen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden. Der Mitarbeiter der Schnitzlersche Buchhandlung wird die Einschränkung der Verarbeitung veranlassen.
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, die sie betreffenden personenbezogenen Daten, welche durch die betroffene Person einem Verantwortlichen bereitgestellt wurden, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten. Sie hat außerdem das Recht, diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne Behinderung durch den Verantwortlichen, dem die personenbezogenen Daten bereitgestellt wurden, zu übermitteln, sofern die Verarbeitung auf der Einwilligung gemäß Art. 6 Abs. 1 Buchstabe a DS-GVO oder Art. 9 Abs. 2 Buchstabe a DS-GVO oder auf einem Vertrag gemäß Art. 6 Abs. 1 Buchstabe b DS-GVO beruht und die Verarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren erfolgt, sofern die Verarbeitung nicht für die Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich ist, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, welche dem Verantwortlichen übertragen wurde.
Ferner hat die betroffene Person bei der Ausübung ihres Rechts auf Datenübertragbarkeit gemäß Art. 20 Abs. 1 DS-GVO das Recht, zu erwirken, dass die personenbezogenen Daten direkt von einem Verantwortlichen an einen anderen Verantwortlichen übermittelt werden, soweit dies technisch machbar ist und sofern hiervon nicht die Rechte und Freiheiten anderer Personen beeinträchtigt werden.
Zur Geltendmachung des Rechts auf Datenübertragbarkeit kann sich die betroffene Person jederzeit an einen Mitarbeiter der Schnitzlersche Buchhandlung wenden.
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 Buchstaben e oder f DS-GVO erfolgt, Widerspruch einzulegen. Dies gilt auch für ein auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling.
Die Schnitzlersche Buchhandlung verarbeitet die personenbezogenen Daten im Falle des Widerspruchs nicht mehr, es sei denn, wir können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die den Interessen, Rechten und Freiheiten der betroffenen Person überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
Verarbeitet die Schnitzlersche Buchhandlung personenbezogene Daten, um Direktwerbung zu betreiben, so hat die betroffene Person das Recht, jederzeit Widerspruch gegen die Verarbeitung der personenbezogenen Daten zum Zwecke derartiger Werbung einzulegen. Dies gilt auch für das Profiling, soweit es mit solcher Direktwerbung in Verbindung steht. Widerspricht die betroffene Person gegenüber der Schnitzlersche Buchhandlung der Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung, so wird die Schnitzlersche Buchhandlung die personenbezogenen Daten nicht mehr für diese Zwecke verarbeiten.
Zudem hat die betroffene Person das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, gegen die sie betreffende Verarbeitung personenbezogener Daten, die bei der Schnitzlersche Buchhandlung zu wissenschaftlichen oder historischen Forschungszwecken oder zu statistischen Zwecken gemäß Art. 89 Abs. 1 DS-GVO erfolgen, Widerspruch einzulegen, es sei denn, eine solche Verarbeitung ist zur Erfüllung einer im öffentlichen Interesse liegenden Aufgabe erforderlich.
Zur Ausübung des Rechts auf Widerspruch kann sich die betroffene Person direkt jeden Mitarbeiter der Schnitzlersche Buchhandlung oder einen anderen Mitarbeiter wenden. Der betroffenen Person steht es ferner frei, im Zusammenhang mit der Nutzung von Diensten der Informationsgesellschaft, ungeachtet der Richtlinie 2002/58/EG, ihr Widerspruchsrecht mittels automatisierter Verfahren auszuüben, bei denen technische Spezifikationen verwendet werden.
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung — einschließlich Profiling — beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden, die ihr gegenüber rechtliche Wirkung entfaltet oder sie in ähnlicher Weise erheblich beeinträchtigt, sofern die Entscheidung (1) nicht für den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrags zwischen der betroffenen Person und dem Verantwortlichen erforderlich ist, oder (2) aufgrund von Rechtsvorschriften der Union oder der Mitgliedstaaten, denen der Verantwortliche unterliegt, zulässig ist und diese Rechtsvorschriften angemessene Maßnahmen zur Wahrung der Rechte und Freiheiten sowie der berechtigten Interessen der betroffenen Person enthalten oder (3) mit ausdrücklicher Einwilligung der betroffenen Person erfolgt.
Ist die Entscheidung (1) für den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrags zwischen der betroffenen Person und dem Verantwortlichen erforderlich oder (2) erfolgt sie mit ausdrücklicher Einwilligung der betroffenen Person, trifft die Schnitzlersche Buchhandlung angemessene Maßnahmen, um die Rechte und Freiheiten sowie die berechtigten Interessen der betroffenen Person zu wahren, wozu mindestens das Recht auf Erwirkung des Eingreifens einer Person seitens des Verantwortlichen, auf Darlegung des eigenen Standpunkts und auf Anfechtung der Entscheidung gehört.
Möchte die betroffene Person Rechte mit Bezug auf automatisierte Entscheidungen geltend machen, kann sie sich hierzu jederzeit an einen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden.
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, eine Einwilligung zur Verarbeitung personenbezogener Daten jederzeit zu widerrufen.
Möchte die betroffene Person ihr Recht auf Widerruf einer Einwilligung geltend machen, kann sie sich hierzu jederzeit an einen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden.
Der für die Verarbeitung Verantwortliche hat auf dieser Internetseite die Komponente Google Analytics (mit Anonymisierungsfunktion) integriert. Google Analytics ist ein Web-Analyse-Dienst. Web-Analyse ist die Erhebung, Sammlung und Auswertung von Daten über das Verhalten von Besuchern von Internetseiten. Ein Web-Analyse-Dienst erfasst unter anderem Daten darüber, von welcher Internetseite eine betroffene Person auf eine Internetseite gekommen ist (sogenannte Referrer), auf welche Unterseiten der Internetseite zugegriffen oder wie oft und für welche Verweildauer eine Unterseite betrachtet wurde. Eine Web-Analyse wird überwiegend zur Optimierung einer Internetseite und zur Kosten-Nutzen-Analyse von Internetwerbung eingesetzt.
Betreibergesellschaft der Google-Analytics-Komponente ist die Google Inc., 1600 Amphitheatre Pkwy, Mountain View, CA 94043-1351, USA.
Der für die Verarbeitung Verantwortliche verwendet für die Web-Analyse über Google Analytics den Zusatz "_gat._anonymizeIp". Mittels dieses Zusatzes wird die IP-Adresse des Internetanschlusses der betroffenen Person von Google gekürzt und anonymisiert, wenn der Zugriff auf unsere Internetseiten aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder aus einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfolgt.
Der Zweck der Google-Analytics-Komponente ist die Analyse der Besucherströme auf unserer Internetseite. Google nutzt die gewonnenen Daten und Informationen unter anderem dazu, die Nutzung unserer Internetseite auszuwerten, um für uns Online-Reports, welche die Aktivitäten auf unseren Internetseiten aufzeigen, zusammenzustellen, und um weitere mit der Nutzung unserer Internetseite in Verbindung stehende Dienstleistungen zu erbringen.
Google Analytics setzt ein Cookie auf dem informationstechnologischen System der betroffenen Person. Was Cookies sind, wurde oben bereits erläutert. Mit Setzung des Cookies wird Google eine Analyse der Benutzung unserer Internetseite ermöglicht. Durch jeden Aufruf einer der Einzelseiten dieser Internetseite, die durch den für die Verarbeitung Verantwortlichen betrieben wird und auf welcher eine Google-Analytics-Komponente integriert wurde, wird der Internetbrowser auf dem informationstechnologischen System der betroffenen Person automatisch durch die jeweilige Google-Analytics-Komponente veranlasst, Daten zum Zwecke der Online-Analyse an Google zu übermitteln. Im Rahmen dieses technischen Verfahrens erhält Google Kenntnis über personenbezogene Daten, wie der IP-Adresse der betroffenen Person, die Google unter anderem dazu dienen, die Herkunft der Besucher und Klicks nachzuvollziehen und in der Folge Provisionsabrechnungen zu ermöglichen.
Mittels des Cookies werden personenbezogene Informationen, beispielsweise die Zugriffszeit, der Ort, von welchem ein Zugriff ausging und die Häufigkeit der Besuche unserer Internetseite durch die betroffene Person, gespeichert. Bei jedem Besuch unserer Internetseiten werden diese personenbezogenen Daten, einschließlich der IP-Adresse des von der betroffenen Person genutzten Internetanschlusses, an Google in den Vereinigten Staaten von Amerika übertragen. Diese personenbezogenen Daten werden durch Google in den Vereinigten Staaten von Amerika gespeichert. Google gibt diese über das technische Verfahren erhobenen personenbezogenen Daten unter Umständen an Dritte weiter.
Die betroffene Person kann die Setzung von Cookies durch unsere Internetseite, wie oben bereits dargestellt, jederzeit mittels einer entsprechenden Einstellung des genutzten Internetbrowsers verhindern und damit der Setzung von Cookies dauerhaft widersprechen. Eine solche Einstellung des genutzten Internetbrowsers würde auch verhindern, dass Google ein Cookie auf dem informationstechnologischen System der betroffenen Person setzt. Zudem kann ein von Google Analytics bereits gesetzter Cookie jederzeit über den Internetbrowser oder andere Softwareprogramme gelöscht werden.
Ferner besteht für die betroffene Person die Möglichkeit, einer Erfassung der durch Google Analytics erzeugten, auf eine Nutzung dieser Internetseite bezogenen Daten sowie der Verarbeitung dieser Daten durch Google zu widersprechen und eine solche zu verhindern. Hierzu muss die betroffene Person ein Browser-Add-On unter dem Link https://tools.google.com/dlpage/gaoptout herunterladen und installieren. Dieses Browser-Add-On teilt Google Analytics über JavaScript mit, dass keine Daten und Informationen zu den Besuchen von Internetseiten an Google Analytics übermittelt werden dürfen. Die Installation des Browser-Add-Ons wird von Google als Widerspruch gewertet. Wird das informationstechnologische System der betroffenen Person zu einem späteren Zeitpunkt gelöscht, formatiert oder neu installiert, muss durch die betroffene Person eine erneute Installation des Browser-Add-Ons erfolgen, um Google Analytics zu deaktivieren. Sofern das Browser-Add-On durch die betroffene Person oder einer anderen Person, die ihrem Machtbereich zuzurechnen ist, deinstalliert oder deaktiviert wird, besteht die Möglichkeit der Neuinstallation oder der erneuten Aktivierung des Browser-Add-Ons.
Weitere Informationen und die geltenden Datenschutzbestimmungen von Google können unter https://www.google.de/intl/de/policies/privacy/ und unter http://www.google.com/analytics/terms/de.html abgerufen werden. Google Analytics wird unter diesem Link https://www.google.com/intl/de_de/analytics/ genauer erläutert.
Art. 6 I lit. a DS-GVO dient unserem Unternehmen als Rechtsgrundlage für Verarbeitungsvorgänge, bei denen wir eine Einwilligung für einen bestimmten Verarbeitungszweck einholen. Ist die Verarbeitung personenbezogener Daten zur Erfüllung eines Vertrags, dessen Vertragspartei die betroffene Person ist, erforderlich, wie dies beispielsweise bei Verarbeitungsvorgängen der Fall ist, die für eine Lieferung von Waren oder die Erbringung einer sonstigen Leistung oder Gegenleistung notwendig sind, so beruht die Verarbeitung auf Art. 6 I lit. b DS-GVO. Gleiches gilt für solche Verarbeitungsvorgänge die zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich sind, etwa in Fällen von Anfragen zur unseren Produkten oder Leistungen. Unterliegt unser Unternehmen einer rechtlichen Verpflichtung durch welche eine Verarbeitung von personenbezogenen Daten erforderlich wird, wie beispielsweise zur Erfüllung steuerlicher Pflichten, so basiert die Verarbeitung auf Art. 6 I lit. c DS-GVO. In seltenen Fällen könnte die Verarbeitung von personenbezogenen Daten erforderlich werden, um lebenswichtige Interessen der betroffenen Person oder einer anderen natürlichen Person zu schützen. Dies wäre beispielsweise der Fall, wenn ein Besucher in unserem Betrieb verletzt werden würde und daraufhin sein Name, sein Alter, seine Krankenkassendaten oder sonstige lebenswichtige Informationen an einen Arzt, ein Krankenhaus oder sonstige Dritte weitergegeben werden müssten. Dann würde die Verarbeitung auf Art. 6 I lit. d DS-GVO beruhen. Letztlich könnten Verarbeitungsvorgänge auf Art. 6 I lit. f DS-GVO beruhen. Auf dieser Rechtsgrundlage basieren Verarbeitungsvorgänge, die von keiner der vorgenannten Rechtsgrundlagen erfasst werden, wenn die Verarbeitung zur Wahrung eines berechtigten Interesses unseres Unternehmens oder eines Dritten erforderlich ist, sofern die Interessen, Grundrechte und Grundfreiheiten des Betroffenen nicht überwiegen. Solche Verarbeitungsvorgänge sind uns insbesondere deshalb gestattet, weil sie durch den Europäischen Gesetzgeber besonders erwähnt wurden. Er vertrat insoweit die Auffassung, dass ein berechtigtes Interesse anzunehmen sein könnte, wenn die betroffene Person ein Kunde des Verantwortlichen ist (Erwägungsgrund 47 Satz 2 DS-GVO).
Basiert die Verarbeitung personenbezogener Daten auf Artikel 6 I lit. f DS-GVO ist unser berechtigtes Interesse die Durchführung unserer Geschäftstätigkeit zugunsten des Wohlergehens all unserer Mitarbeiter und unserer Anteilseigner.
Das Kriterium für die Dauer der Speicherung von personenbezogenen Daten ist die jeweilige gesetzliche Aufbewahrungsfrist. Nach Ablauf der Frist werden die entsprechenden Daten routinemäßig gelöscht, sofern sie nicht mehr zur Vertragserfüllung oder Vertragsanbahnung erforderlich sind.
Wir klären Sie darüber auf, dass die Bereitstellung personenbezogener Daten zum Teil gesetzlich vorgeschrieben ist (z.B. Steuervorschriften) oder sich auch aus vertraglichen Regelungen (z.B. Angaben zum Vertragspartner) ergeben kann. Mitunter kann es zu einem Vertragsschluss erforderlich sein, dass eine betroffene Person uns personenbezogene Daten zur Verfügung stellt, die in der Folge durch uns verarbeitet werden müssen. Die betroffene Person ist beispielsweise verpflichtet uns personenbezogene Daten bereitzustellen, wenn unser Unternehmen mit ihr einen Vertrag abschließt. Eine Nichtbereitstellung der personenbezogenen Daten hätte zur Folge, dass der Vertrag mit dem Betroffenen nicht geschlossen werden könnte. Vor einer Bereitstellung personenbezogener Daten durch den Betroffenen muss sich der Betroffene an einen unserer Mitarbeiter wenden. Unser Mitarbeiter klärt den Betroffenen einzelfallbezogen darüber auf, ob die Bereitstellung der personenbezogenen Daten gesetzlich oder vertraglich vorgeschrieben oder für den Vertragsabschluss erforderlich ist, ob eine Verpflichtung besteht, die personenbezogenen Daten bereitzustellen, und welche Folgen die Nichtbereitstellung der personenbezogenen Daten hätte.
Als verantwortungsbewusstes Unternehmen verzichten wir auf eine automatische Entscheidungsfindung oder ein Profiling.
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Stand Mai 2018